Die Geschichte des Ekels und wie es zu dem Namen kam:
Der „Ekel“ entstand in der Zeit der „grünen Welle“ (Anno 1900) in der Altstadt. Die Einwohner gingen zu jener Zeit mit sogenannten Lodenmänteln spazieren (lange Mäntel aus Schurwolle) und trafen sich damals im Gasthaus Zum Stern. Aus dieser Gruppe der Spaziergänger in Lodenmänteln wurde ein sogenannter „Ekel“ bestimmt. Der Ekel wurde von dieser Gruppe Lodenmantelträger dazu aufgefordert ebendiese mit Getränken zu verköstigen und die über das Jahr hinweg geschehenen lustigen Vorkommnisse im Ort während der Kirmes vorzutragen. Für seine Mühen erhielt der Ekel eine Zuwendung der Kirmesgesellschaft in Höhe von 50 D-Mark. Ab den 50er und 60er Jahren wurde der Kirmesekel aus den Jahrgängen der Kirmesburschen heraus bestimmt. Zu dieser Zeit gab es noch keinen Präsidenten, Vorstand oder Versammlung der Mitglieder im heutigen Sinne. Es gab lediglich eine geringe Anzahl (etwa 5) Kirmesburschen die jedoch sämtliche Aufgaben der Kirmesplanung, Repräsentation und das Schreiben der Kirmesrede durchführten. Der erste namentlich bekannte Kirmesekel war Toni Brenner aus dem Jahre 1937.
Die ersten Kirmesekel / Mitglieder die die Kirmes so mit aufgebaut haben wie sie heute existiert:
Ende der 50er Jahre begann der Aufbau und die Entwicklung der Kirmes so wie sie heute existiert. Maßgeblich beteiligt waren die ehemaligen Kirmesekel bzw. Mitglieder: Wolfgang Marx, Günther Marx, Toni Kohlhaas, Arthur Brenner, Friedel Steinmetzger.